Die Zukunft beginnt Morgen
Deshalb haben wir folgende Themen für Sie ausgewählt:
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US-Präsidentschaftswahl 2024
Mögliche Auswirkungen auf den Aktienmarkt und Investmentstrategien
Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl 2024 wird bereits mit Spannung verfolgt, da sie erhebliche Konsequenzen für die internationalen Finanzmärkte haben könnte. Anlegerinnen und Anleger stellen sich die Frage, welche Entwicklungen zu erwarten sind und wie sich die Märkte auf mögliche Veränderungen vorbereiten sollten.
Europäische Märkte und die Bedeutung der US-Wahl
Für europäische Anlegerinnen und Anleger stellt sich die Frage, wie die Wahl in den USA die heimischen Märkte beeinflussen könnte. Die USA sind der wichtigste Handelspartner der EU und haben als Energieversorger seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine noch mehr an Bedeutung gewonnen.
Ein neues umfassendes Handelsabkommen zwischen der EU und den USA scheint allerdings bei keinem der möglichen Wahlausgänge wahrscheinlich. Vielmehr könnte es zu einem Anstieg protektionistischer Maßnahmen kommen, was die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Märkten belasten könnte.
Wahlsieg von Harris oder Trump?
Ein Wahlsieg von Kamala Harris könnte die aktuelle demokratische Agenda mit Schwerpunkt auf höhere Infrastrukturausgaben, strengerer Regulierung und einer möglichen Erhöhung der Unternehmenssteuern fortführen. Damit wäre die demokratische Politik möglicherweise teurer für Unternehmen, jedoch berechenbarer.
Donald Trump hingegen könnte eine Politik verfolgen, die von seiner ersten Amtszeit bekannt sind. Im Fokus stünden Steuersenkungen und Deregulierung, was vor allem in Sektoren wie Finanzen, Gesundheit und Energie für deutliche Marktbewegungen sorgen könnte – inklusive unerwarteter politischer Richtungswechsel.
Beide Szenarien bringen Risiken und Chancen mit sich, die genau beobachtet werden sollten.
Branchen im Fokus: Wer profitiert, wer verliert?
Strategische Überlegungen für Anleger
Die US-Präsidentschaftswahl 2024 wird sowohl den US-amerikanischen als auch den europäischen Markt in Bewegung setzen.
Allerdings gibt es mit Blick auf die Kapitalanlage zwei wichtige Aspekte zu bedenken:
- Zum einen ist der Ausgang der Wahl aktuell, Stand Anfang Oktober, sehr unsicher vorauszusagen. Die Prognosen gehen aktuell von einem Kopf-an-Kopf-Rennen aus.
- Zum anderen bieten die Wahlprogramme beider Parteien sowohl unterstützende wie auch belastende Argumente für Anleger.
Beides zusammengenommen spricht nicht dafür, Umschichtungen mit Blick auf ein mögliches Wahlergebnis vorzunehmen. Daher sollte eher im Fokus stehen, eine eingerichtete Anlagestrategie beizubehalten und potenzielle Marktveränderungen zu beobachten.
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Die Kern-Satelliten-Strategie
Stabilität und Renditechancen für Ihr Depot
Viele Anlegerinnen und Anleger stehen vor der Qual der Wahl: Mehr als 5000 Fonds und ETFs stehen für Einmalanlagen und Sparpläne auf Fondsplattformen wie MorgenFund zur Verfügung. Aber wie sieht eine sinnvolle Strategie aus, um Anlageprodukte auszuwählen und sinnvoll zu kombinieren?
Eine bewährte Möglichkeit ist die Kern-Satelliten-Strategie, auch als Core-Satellite-Strategie bekannt. Sie bietet eine praktikable Möglichkeit, das Portfolio zu strukturieren und gleichzeitig Chancen in Nischenmärkten zu nutzen. Diese Variante der Portfoliokonstruktion kombiniert die Vorteile eines stabilen, breit gestreuten Kerninvestments mit den Renditechancen spezialisierter, risikoreicherer Anlagen. Damit besteht die Möglichkeit, langfristig einen nachhaltigen Wertzuwachs zu erzielen und gleichzeitig gezielt auf Marktchancen zu reagieren.
Fester Kern und bewegliche Satelliten: Die Grundlagen der Strategie
Bei der Kern-Satelliten-Strategie kreisen, bildlich gesprochen, um einen festen, größeren Kern mehrere kleinere, flexible Satelliten. Das Kerninvestment bildet mit etwa 60 bis 70 Prozent den stabilen Anker des Portfolios. Diese Kerninvestments sind darauf ausgelegt, dem Depot Stabilität zu verleihen und für einen kontinuierlichen, nachhaltigen Wertzuwachs zu sorgen. Sie umfassen in der Regel breit diversifizierte Anlagen wie Aktien und Anleihen, die langfristig eine solide Rendite erzielen sollen – auch in schwierigen Marktphasen. Dafür kommen zum Beispiel weltweit anlegende Aktien- oder Mischfonds in Frage, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie über mehrere Konjunkturzyklen eine attraktive Rendite erreicht haben. Auch Fonds, die auf dividendenstarke Titel setzen oder in Anleihen von Staaten oder Unternehmen mit hoher Kreditwürdigkeit investieren, kommen als Kerninvestment in Frage. Für ein ETF-Depot könnten Produkte in Frage kommen, die beispielsweise den MSCI World Index oder den MSCI All Country (AC World) World Index abdecken. In diesem Fall wäre die Anlage über mehr als 1000 Aktien in Industrieländern (MSCI World) oder mehr als 2000 Aktien in Industrie – und Schwellenländern sehr breit gestreut. Damit würde die Rendite des breiten Aktienmarktes im Depot abgebildet.
Die Satelliteninvestments, die in der Regel 30 bis 40 Prozent des Portfolios ausmachen, ergänzen den Kern durch Anlagen, die höhere Renditechancen bieten, aber auch mit einem höheren Risiko verbunden sind. Sie ermöglichen Investitionen in spezifische Regionen, Branchen oder Themen, die häufig eine höhere Spezialisierung versprechen. Dazu zählen beispielsweise Anlagen in wachstumsstarke Schwellenländer, die jedoch oft mit Währungsrisiken verbunden sind, oder in spezialisierte Branchen und Themen wie Technologie, Gesundheit oder Rohstoffe. Diese Satelliten können durch aktiv gemanagte Fonds oder spezialisierte ETFs abgedeckt werden. Aufgrund dieses erhöhten Risikos wird in die einzelnen Satelliten weniger Geld investiert als in den Core. Allerdings sollten sich Anlegerinnen und Anleger bewusst sein, dass die höheren Risiken der Satelliteninvestments auch dazu führen können, dass die Renditeerwartungen zumindest zeitweise nicht erfüllt werden.
Wie funktioniert die Kern-Satelliten-Strategie?
Kurz gesagt: Die Mischung macht´s. Da die Kerninvestments eine weniger schwankungsanfällige Wertentwicklung erwarten lassen, fallen die riskanteren Satellitenanlagen unterm Strich weniger ins Gewicht. Somit können sich Anleger auch risikoreichere Portfolio-Bestandteile „leisten“, da der Großteil des Depots in sehr breit gestreute Anlagen geflossen ist. Durch die Aufteilung der Investitionen auf verschiedene Anlageklassen, Regionen und Branchen lassen sich mögliche Verluste in einer Kategorie durch Gewinne in einer anderen ausgleichen, was das Gesamtrisiko des Portfolios reduziert. Jedoch sollte klar sein, dass eine Kern-Satelliten-Strategien nicht das grundsätzliche Marktrisiko einer Anlage zum Beispiel in Aktien oder Unternehmensanleihen reduziert. Daher ist auch bei dieser Portfolio-Variante ein mittel- bis langfristiger Anlagehorizont empfehlenswert.
Chancen und Risiken geschickt balancieren
Die Vorteile der Kern-Satelliten-Strategie liegen in der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Portfolios. Während das Kerninvestment eine stabile Grundlage bildet, bieten die Satelliten die Möglichkeit, auf Marktveränderungen zu reagieren und gezielt Chancen in Nischenmärkten zu nutzen. So lässt sich das Portfolio flexibel an die eigenen Anlageziele und Risikopräferenzen anpassen.
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Risikohinweis
Eine Investition in Fonds/ETFs unterliegt bestimmten Risiken. Als mögliche Risiken kommen Kursschwankungs- und Kursverlustrisiken, Bonitäts- und Emittentenrisiken, Wechselkurs- oder Zinsänderungsrisiken in Betracht. Diese Risiken können einzeln und kumuliert auftreten. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Weitere Risiken entnehmen Sie unseren Risikohinweisen unter www.morgenfund.com/de/rechtliches/risikohinweis.
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