Newsletter Dezember 2024
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Die Zukunft beginnt Morgen

Deshalb haben wir folgende Themen für Sie ausgewählt:

Vermögensverwaltung
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Jahresausblick 2025

Marktprognosen und Anlagechancen im neuen Jahr

 

Mit dem Jahreswechsel erwarten Anleger spannende Entwicklungen auf den Finanzmärkten, die auch im kommenden Jahr von politischen Ereignissen und geldpolitischen Entscheidungen geprägt sein werden. 

So sorgt die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten für neue Impulse in der US-Wirtschaftspolitik, die auch global Einfluss auf die Märkte haben könnten. In Europa und den USA stehen zudem wichtige Entscheidungen der Notenbanken an, während geopolitische Spannungen weiterhin das Marktgeschehen beeinflussen.

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MorgenFund

Optimistische Prognosen für den US-Markt

Die Analysten der großen Vermögensverwalter und Asset Manager blicken überwiegend optimistisch auf das Jahr 2025. Das gilt insbesondere für die Aktienmärkte in den USA. Der Hauptgrund für diesen Optimismus liegt in Trumps angekündigter Wirtschaftspolitik, die unter anderem Steuersenkungen für Unternehmen vorsieht. Diese Maßnahmen könnten den Konsum und das Unternehmenswachstum ankurbeln – ähnlich wie nach Trumps erster Wahl 2016. 

Für Investoren mit Anlagefokus USA ergeben sich hier interessante Chancen. Zum Beispiel bei Unternehmen, die auf den US-Binnenmarkt fokussiert sind. Diese dürften aller Voraussicht nach von einer wirtschaftsfreundlichen Politik der Trump-Regierung profitieren. 

Dem gegenüber stehen gewisse Risiken. So sind insbesondere die Auswirkungen der angekündigten Strafzölle und einer restriktiven Migrationspolitik schwer abzuschätzen.

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MorgenFund

DAX und europäische Aktien: Chancen und Risiken 

Auch der deutsche Leitindex DAX hat sich 2024 gut entwickelt und könnte im kommenden Jahr weiter zulegen. Einige Analysten halten es für wahrscheinlich, dass der DAX 2025 die Marke von 20.000 Punkten erreichen könnte, was einem Kursanstieg von rund fünf Prozent entsprechen würde. 

Allerdings sind hier auch Risiken zu beachten. Der deutsche Markt wird weiterhin von strukturellen Herausforderungen wie einer anhaltenden Schwäche der Binnenkonjunktur und einem stagnierenden Konsum belastet. Vor diesem Hintergrund könnten besonders dividendenstarke Substanzwerte – etwa aus den Bereichen Rohstoffe, Versicherungen und Pharma – aufgrund ihrer stabilen Ertragskraft und defensiven Eigenschaften im Vorteil sein: Diese Titel könnten sich als weniger anfällig gegenüber kurzfristigen Marktvolatilitäten erweisen.

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MorgenFund

Geopolitische Unsicherheiten und ihre Marktauswirkungen 

Während der wirtschaftliche Optimismus in den USA wächst, bleiben geopolitische Unsicherheiten ein wesentlicher Risikofaktor. Neben dem andauernden Ukraine-Konflikt und den Spannungen im Nahen Osten könnten die Beziehungen zwischen China und den USA in den kommenden Monaten die Weltwirtschaft belasten. 

Die Möglichkeit neuer Zölle oder handelspolitischer Spannungen nach Trumps Amtsantritt wird von Analysten als eine der größten Unsicherheiten angesehen. Diese geopolitischen Risiken machen deutlich, dass eine breite Streuung in einem Anlageportfolio ratsam sein könnte. Damit lässt sich für Anleger das Risiko von plötzlichen Kursschwankungen und potenziellen Rückschlägen bei einzelnen Bestandteilen im Portfolio in den Griff bekommen.

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MorgenFund

Zinsentwicklung und Inflationsdynamik: Chancen für Anleihen

Nach einem turbulenten Jahr im Anleihemarkt haben die Notenbanken in Europa und in den USA bereits die Wende zu sinken Zentralbank-Zinsen vollzogen. Nun erwarten viele Marktbeobachter eine Fortsetzung des Zinssenkungskurses. Vor allem in Europa könnte die Europäische Zentralbank (EZB) in den kommenden Monaten weitere Schritte unternehmen, um mit einem niedrigeren Zinsniveau das Wirtschaftswachstum zu unterstützen. 

Allerdings weisen viele Analysten auch darauf hin, dass die Entwicklung der Inflation 2025 nur schwer zu prognostizieren ist. Sollte diese erneut anziehen, könnten weitere Zinssenkungen der Notenbanken wieder in Frage gestellt werden. Die Zins- und Inflationsdynamik dürfte damit auch 2025 eine wesentliche Rolle für die Anlageentscheidungen spielen.

Chancen und strategische Anpassungen

Für das Jahr 2025 bleiben die Prognosen grundsätzlich positiv, doch die Anlagestrategien sollten auf mögliche Marktveränderungen abgestimmt sein. Ein flexibles Vorgehen und eine regelmäßige Überprüfung der Anlagestrategie können helfen, von den Chancen des kommenden Jahres zu profitieren, ohne die Risiken aus dem Blick zu lassen. 

Die Kapitalmärkte könnten 2025 durch verschiedene Faktoren wie politische Entscheidungen und geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken beeinflusst werden. Wer sich das vor Augen hält, kann schnell auf Marktveränderungen reagieren, und bleibt damit langfristig erfolgreich. 

Wer nicht selbst mit Umschichtungen auf Marktveränderungen reagieren will, für den könnte eine Vermögensverwaltung interessant sein. Bei der digitalen Vermögensverwaltung von MorgenFund zum Beispiel kümmern sich die Fondsmanager der DWS um die Aufteilung des Kapitals und entscheiden, ob und wann Umschichtungen nötig sind.

Fondssparen
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Gold im Portfolio

Welche Möglichkeiten gibt es?

 

Der Goldpreis hat in den vergangenen Jahrzehnten eine eindrucksvolle, wenn auch schwankungsreiche Entwicklung gezeigt. Den jüngsten Höhepunkt erreichte das Edelmetall gerade erst im Oktober 2024, als der Preis einer Feinunze erstmals über 2.700 US-Dollar beziehungsweise umgerechnet 2.500 Euro stieg. Das ist ein beachtlicher Wert, wenn man bedenkt, dass die Notierungen für eine Unze Gold vor einem Jahr noch zwischen 1.700 und 1.800 Euro geschwankt haben.[1] 

Je länger man zurückblickt, desto beeindruckender  erscheint die Wertentwicklung. Anfang der 1990er-Jahre beispielsweise lag der Goldpreis nur bei etwa 250 Euro pro Unze. Historisch ist auffällig, dass besonders in Krisenzeiten wie der Finanzkrise 2008 oder der Corona-Krise 2020 der Goldpreis zumindest kurzfristig deutlich gestiegen ist. Die rekordhohen Notierungen haben weltweit das Interesse an dem Edelmetall noch einmal gesteigert. Die Branchenorganisation World Gold Council hat gemeldet, dass im 3. Quartal 2024 die Goldnachfrage weltweit auf einen neuen Rekordwert von 1.313 Tonnen gestiegen ist. Als wichtige Käufergruppe werden Anleger in Goldfonds und -ETFs genannt.[2] 

Allerdings ist Gold als Anlageobjekt mit einigen Besonderheiten verknüpft. Anleger sollten die Chancen, aber auch Risiken kennen, wenn sie sich für ein Gold-Investment interessieren. 

Warum Gold in Krisenzeiten gefragt ist 

Gold gilt als Krisenwährung, da es als stabil und wertbeständig wahrgenommen wird, unabhängig von den Entwicklungen auf den Aktien- oder Anleihemärkten. In Zeiten wirtschaftlicher Instabilität wird Gold als bewährtes Schutzmittel betrachtet, das in der Lage ist, Verluste in anderen Anlageklassen auszugleichen. Dahinter steckt die Erfahrung, dass Gold als begehrtes Edelmetall viele historische Umbrüche und Währungsreformen überstanden hat. 

Der Goldpreis zeigt oft eine Entwicklung, die nicht von anderen Marktbewegungen abhängt. Der wesentliche Wert von Gold liegt in seiner Knappheit und Unabhängigkeit von der Geldpolitik. Denn im Gegensatz zu Notenbankgeld, das beliebig vermehrt werden kann, bleibt die verfügbare Menge an Gold begrenzt. Das macht das Edelmetall zu einer geschätzten Anlage - besonders für Zeiten hoher Inflation, wenn eine Entwertung der von Notenbanken herausgegebenen Währungen droht. 

Daher wird Gold von vielen als stabilisierendes Element in einem diversifizierten Portfolio angesehen. Es kann in Krisenzeiten helfen, das Gesamtrisiko im Portfolio zu reduzieren.

Die Schattenseiten der Goldanlage

Allerdings müssen sich Anleger bewusst sein, dass es auch Risiken gibt. Gold ist kein Anlageprodukt, das von Natur aus produktiv ist oder Renditen wie Zinsen oder Dividenden abwirft. 

Der Goldpreis entsteht im Wesentlichen durch Angebot und Nachfrage an den Börsen. Doch das Edelmetall war in der Vergangenheit unterschiedlich beliebt, was seinen Preis stark schwanken ließ. Während Gold in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu neuen Höchstpreisen tendiert, verliert es in Phasen der Stabilität oft an Wert oder stagniert bestenfalls. 

Ein weiterer Aspekt ist das Währungsrisiko. Gold wird global in US-Dollar gehandelt. Deshalb kann für europäische Anleger der Wechselkurs zwischen Dollar und Euro eine bedeutende Rolle spielen. 

Fällt der Dollar im Verhältnis zum Euro, erhalten Anleger beim Verkauf von Gold geringere Eurobeträge, selbst wenn der Goldpreis in Dollar gestiegen ist.

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Alternativen zur physischen Goldanlage

Klassische Gold-Investments sind Barren oder Münzen. Die physische Aufbewahrung führt allerdings unter Umständen zu hohen Lagerkosten, außerdem kann die Handelbarkeit in der Praxis eingeschränkt sein. 

Wer in Gold investieren möchte, hat verschiedene Wege, um von der Preisentwicklung des Edelmetalls zu profitieren – auch ohne Gold physisch kaufen und lagern zu müssen, wie zum Beispiel:

  • Gold oder Edelmetall Fonds
    Hierbei handelt es sich um Fonds die bis zu 30% des Fondsvermögens in physisches Gold investieren können.  Der Rest wird durch andere Anlageformen abgedeckt.
  • Goldminenfonds oder ETFs
    Eine andere Möglichkeit sind Fonds und ETFs auf Goldminenaktien. Diese investieren nicht in Gold selbst, sondern in Unternehmen, die das Edelmetall – und oft auch andere Rohstoffe – abbauen. Der Wert solcher Fonds hängt nicht nur vom Goldpreis ab, sondern auch von der Entwicklung der Minengesellschaften. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle – zum Beispiel, wie effizient eine Mine arbeitet oder wie lange es dauert, auf eine höhere Nachfrage mit neuen Minen zu reagieren. Zum Beispiel dauert es viele Jahre, um auf eine gestiegene Nachfrage nach Gold mit der Eröffnung neuer Minen zu reagieren.

Gold als Teil eines ausgewogenen Portfolios

Insgesamt zeigt sich, dass Gold durchaus einen stabilisierenden Einfluss auf ein Anlageportfolio haben kann. Die Krisensicherheit und Wertbeständigkeit machen Gold zu einem wertvollen Schutz in turbulenten Zeiten. 

Doch sollte Gold nicht als alleinige Anlageform genutzt werden, da es weder laufende Erträge bringt noch vor Preisschwankungen geschützt ist. Um die Vorteile von Gold als Krisenabsicherung zu nutzen, kann es sinnvoll sein, das Edelmetall einem diversifizierten Portfolio beizumischen. Damit lassen sich die Risiken, die mit Preis- und Währungskursschwankungen verbunden sind, leichter ausgleichen. 

In Kombination mit Aktien, Anleihen und weiteren Anlageklassen kann Gold für ein stabiles Portfolio sorgen, mit dem Anleger für viele Szenarien gerüstet sind.

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Risikohinweis

Eine Investition in Fonds/ETFs unterliegt bestimmten Risiken. Als mögliche Risiken kommen Kursschwankungs- und Kursverlustrisiken, Bonitäts- und Emittentenrisiken, Wechselkurs- oder Zinsänderungsrisiken in Betracht. Diese Risiken können einzeln und kumuliert auftreten. Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Weitere Risiken entnehmen Sie unseren Risikohinweisen unter  www.morgenfund.com/de/rechtliches/risikohinweis.

Disclaimer

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